Beispiele aus anderen Städten

 

Das integrierte energetische Quartierskonzept (iQK) im Stöckach gehört zu den 63 Pilotprojekten, die mit dem Start des KfW-Programms 432 im Jahr 2011 deutschlandweit erstellt wurden. Seitdem wurden zahlreiche weitere Quartierskonzepte in ganz Deutschland erstellt oder deren Erstellung begonnen.

 

Hier finden Sie einige ausgewählte Beispiele aus ganz Deutschland. Für andere Quartierskonzepte in Stuttgart schauen Sie bitte in unserem Artikel Weitere Quartierskonzepte in Stuttgart .

 

 

© BBSR Bonn 2015.

 

Berlin

 

Unter dem Begriff Stadtumbau werden in Berlin in unzähligen Quartiersgebieten infrastrukturelle und energetische Verbesserungen angestrebt.

Der Stadtumbau hilft den Bezirken zudem städtebauliche Anpassungen an den demographischen und wirtschaftlichen Wandel in ihren Fördergebieten umzusetzen. Bei der Pilotphase des KfW432-Programms für integrierte Quartierskonzepte war Berlin mit fünf Gebieten vertreten:

 

  • Berlin-Friedrichshain-Kreuzberg – Südliche Friedrichstadt
  • Berlin-Lichtenberg – Frankfurter Allee Nord
  • Berlin-Mitte – Wedding-Müllerstraße
  • Berlin-Spandau – Falkenhagener Feld
  • Berlin-Spandau – Wilhelmsstadt

 

Derzeit sind in Berlin 18 Fördergebiete aktiv. Zudem gibt es bereits zwei neue Untersuchungsgebiete: Neue Mitte – Tempelhof und Flughafen Tegel und Umgebung.

 

Einen Überblick über alle laufenden, abgeschlossenen und geplanten Quartiersgebiete in Berlin finden Sie hier .

 

 

 

Emmendingen

 

Für Emmendingens größten Stadtteil Bürkle-Bleiche wurde von 2012–2013 ein energetisches Quartierskonzept erstellt. Die dabei entwickelten Maßnahmenpakete wurden anschließend bis Ende 2015 mit Hilfe eines Sanierungsmanagers umgesetzt. Es erfolgte eine Evaluierung des Konzeptes durch das ifeu Heidelberg und eine Übertragung auf die gesamtstädtische Kampagne „Energiehaus Emmendingen“.

 

Weitere Infos zu den Klimaschutzaktivitäten Emmendingens finden Sie hier .

 

Den Abschlussbericht des Gebiets Bürkle-Bleiche finden Sie hier .

 

 

Hamburg

 

Die Stadt Hamburg verfolgt ihre eigenen ehrgeizigen Klimaschutzziele für den Gebäudesektor. Neben einer Reduktion des CO2-Ausstoßes von 50 % bis zum Jahr 2030 (im Vergleich zu 1990), soll im Jahr 2050 ein durchschnittlicher Endenergiebedarf von 40–45 kWh/m2 in Bestands-Mehrfamilienhäusern erreicht werden. Außerdem soll im Gebäudesektor ein Erneuerbarer-Energien-Anteil von 57–69 % am Wärmeenergiebedarf erreicht werden.

Die energetische Quartierssanierung wird als wichtiger Ansatz zur Erreichung der Ziele verstanden. Seit 2013 werden deshalb energetische Quartierskonzepte in ganz Hamburg erstellt, um die dortigen Potentiale und Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten:

 

  • Bergedorf-Süd
  • Dulsberg
  • Heidrehmen
  • Harburg - Reeseberg
  • Harburg - Südöstliches Eißendorf/Bremer Straße (Sanierungsmanagement)

 

Hamburg war 2013/2014 Teil der Pilotphase des KfW-432-Programms mit den Quartieren Bergedorf-Süd und Dulsberg. Nach anschließender Evaluierungsphase folgten weitere Quartiere. Das Quartier in Hamburg Harburg erhielt ab Mitte 2017 zudem ein Sanierungsmanagement. Die Ergebnisse des Quartiers Südöstliches Eißendorf/Bremer Straße in Hamburg Harburg wurden am 04. April 2018 öffentlich im Harburger Rathaus vorgestellt. Weitere Quartierskonzepte sind bereits in Planung.

 

 

Weitere Infos zum Quartier Bergedorf-Süd finden Sie hier .

Die Kurzfassung des Endberichtes für das Quartier Bergedorf-Süd finden Sie hier .

 

Weitere Infos über das Quartier Dulsberg finden Sie hier .

Den Abschlussbericht des Quartiers Dulsberg finden Sie hier .

 

Weitere Infos über das Quartier Heidrehmen finden Sie hier .

Einen Pressebericht über das Quartiers Heidrehmen finden Sie hier .

 

Weitere Infos über das Quartier Südöstliches Eißendorf/Bremer Straße finden Sie hier .

Den Abschlussbericht Kurzfassung Südliches Eißendorf/Bremer Straße finden Sie hier .

 

 

Hannover

 

Die Landeshauptstadt Hannover hat von 2014 bis 2016 für fünf Quartiere energetische Quartierskonzepte erstellt. In den Quartieren

 

  • Hainholz
  • Limmer
  • Mühlenberg
  • Oberricklingen
  • Stöcken

 

sollten Maßnahmen zur Steigerung der Sanierungsrate und der Energieeffizienz entwickelt werden. Damit sollen Beiträge geleistet werden, um die selbst gesetzten Klimaschutzziele der Landeshauptstadt Hannover und damit auch die Klimaschutzziele Deutschlands zu erfüllen.

Die Abschlussberichte der Quartierskonzepte finden Sie hier .

 

 

Mannheim

 

Weitere Infos über den Klimakurs und seine vielfältigen Handlungsfelder finden Sie hier .

Weitere Infos zum Quartier Käfertal finden Sie hier .

Weitere Infos zum Quartier Friedrichsfeld finden Sie hier .

 

 

Ostfildern

 

Im Jahr 2012 wurde in der Stadt Ostfildern für das Quartier „Parksiedlung“ ein integriertes energetisches Quartierskonzept erstellt, um die Energieeffizienz und gleichzeitig die Lebensqualität für Jung und Alt im Gebiet zu verbessern.

Im Anschluss an das abgeschlossene Konzept begann im Jahr 2013 das für drei Jahre angesetzte Sanierungsmanagment zur Umsetzung der entwickelten Maßnahmen.

 

Weitere Infos zum Quartier finden Sie hier .

Einen Bericht über das Sanierungsmanagement finden Sie hier .

Den Abschlussbericht des Quartierskonzeptes finden Sie hier .

 

 

 

Pforzheim

 

Das Quartierskonzept Pforzheim – Weststadt war eines der Pilotprojekte des Förderprogramms KfW 432. Bei der Erstellung des Quartierskonzeptes in den Jahren 2012/2013 wurde auf die starke Beteiligung von Bewohnern und Eigentümern gesetzt, um so neben den städtebaulichen, baukulturellen und denkmalpflegerischen Aspekten auch die sozialen Aspekte optimal berücksichtigen zu können. Ziel war die Verbesserung des energetischen Standards und die Erhöhung der Sanierungsrate im Quartier unter sozialen Gesichtspunkten.

Seit Ende 2014 befindet sich das Konzept in der Umsetzungsphase. Wie auch im Stöckach werden dabei die im Konzept erarbeiteten Maßnahmen vom Sanierungsmanagement bestmöglich umgesetzt.

Weitere Info finden Sie hier .

Den Abschlussbericht finden Sie hier .

 

 

 

Steinheim

 

Die Stadt Steinheim ist eine der sieben Pilotkommunen des Bundeslands Nordrhein-Westfalen. Als Kommune, welche 2011 mit dem European Energy Award ausgezeichnet wurde, suchte die Stadt Steinheim Lösungen zur Steigerung der Energieeffizienz auf lokaler Ebene. Dafür ließ sie für das Quartiersgebiet der steinheimer Weststadt in den Jahren 2013–2014 ein integriertes energetisches Quartierskonzept erstellen. Besonderes Augenmerk wurde im „KlimaQuartier Weststadt“ auf die energetische Situation des Quartiers gelegt, um Maßnahmenvorschläge zur CO2-Reduzierung im Gebiet zu erarbeiten.

 

Weitere Infos über das Quartier finden Sie hier .

Den Abschlussbericht finden Sie hier .

 

 

Text von: Marc-André Claus, ebök.